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Durchlässe statt Brücken: Wie eine emsländische Gemeinde auf Dauer Kosten spart

Klassische Brückenbauwerke sind kosten- und wartungsintensiv. Sie müssen regelmäßig gewartet werden und haben eine kurze Lebensdauer. Auch die Traglasten sind regelmäßig eingeschränkt.

Wellstahlbauwerke bzw. Rahmendurchlässe oder kurz – Durchlässe – punkten mit geringen Baukosten, einer kurzen Montagezeit, einer hohen Belastbarkeit, einer sehr hohen Lebensdauer, sowie in den flexiblen Einsatzmöglichkeiten. Hierbei handelt es sich um Hohlkörper aus Wellstahl, auf die der Unterbau und anschließend die Fahrbahndecke aufgebracht werden. Sie dienen dem Gewässer und an das Wasser gebundenen Lebewesen als Durchlass und Fahrzeugen als Überweg.

Besonderer Wert wurde bei der Planung der Durchlässe auf die ökologische Durchlässigkeit gelegt. Biber und vor allem Fischotter müssen das Bauwerk auch trockenen Fußes durchschreiten können. Deshalb wurde auf beiden Seiten eine schmale Berme eingebaut.

1,1 Millionen Euro haben die Durchlässe am Mersbach und dem Vossebergschloot gekostet. Rücken & Partner hat die Gemeinde Haren in allen Leistungsphasen der HOAI sowie bei der örtlichen Bauüberwachung unterstützt.