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Schüttorfer Wehr-Rückbau ist ein optischer Gewinn

Schüttorf Eigentlich hatte Frank Doods, Staatssekretär des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz, zwei Ziele bei seinem Besuch in der Obergrafschaft auf dem Programm stehen: Sein Einsatz war gefragt beim Spatenstich zum Auftakt der Renaturierungsmaßnahme des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) am Vechtewehr in Schüttdorf. Ebenso wollte er sich die Fließgewässer- und Auenentwicklung in Quendorf ansehen, die sich kurz vor der Fertigstellung befindet. Während der Einsatz des Staatssekretärs in Schüttorf noch von Sonne und warmen Temperaturen begleitet wurde (Doods: „Es ist eine wahre Freude, hier zu sein?), fiel der zweite im wahrsten Wortsinne durch Gewitter und Starkregen ins Wasser.

Gestalterische Vorschläge

Die 2,6-Millionern-Maßnahme am Vechte-Wehr bezeichnet Samtgemeindebürgermeister Manfred Windhaus als einen „optischen Gewinn“ für die Kommune: „Das ist für 2021 eines meiner Lieblingsprojekte“. Im Herzen der Stadt erfahre der Ort durch die Renaturierungsmaßnahme eine deutliche Aufenthalts-Wertsteigerung, so Windhaus. Es seien bereits erste Vorschläge im Rathaus eingegangen, wie das Areal auch gestalterisch gewinnen könne.

„Dem Wehr wurde 2016 ein schlechter baulicher Zustand attestiert. Diese Einschätzung nahm der NLWKN zum Anlass, die Planungen für den Rückbau des 1973 errichteten Bauwerks voranzutreiben“, skizzierte Projektleiter Josef Schwanken den Ablauf. Birgit Heddinga als Vertreterin seitens der NLWKN-Direktion hob in diesem Zusammenhang die Bedeutung der vom Land umzusetzende Wasserrahmenrichtlinie hervor.